Sumpfkalkputz

Sumpfkalkputz ist besonders für Wände geeignet, die zu Schimmel neigen. In Räumen, die muffig riechen, macht sich meist Schimmel in den Ecken und unteren Mauerregionen breit.

Besonders fatal ist das für Kleinkinder, denn die Schimmelsporen konzentrieren sich am Boden wo die Kinder spielen, die in dem Alter meist noch kein so stabiles Immunsystem haben. So können vermehrt Asthmaanfälle die Folge sein.
Hier hilft Sumpfkalkputz auf mehreren Ebenen:

Sumpfkalkputz trocknet die Mauer am besten ab.
Sumpfkalkputz desinfiziert die Raumluft.
Sumpfkalkputz entzieht den Nährboden für Schimmelbildung da er einen ph-Wert von 12 hat.

Sumpfkalkputz besiegt Schimmel

Wie gewinnt man Sumpfkalkputz?

Der Name Sumpfkalk kommt von der sehr alten Technik des Einsumpfens des Kalks in einer Grube. Diese Technik habe ich von der Pike auf gelernt, so kann ich, auch wenn in zwischen neue effektivere Verfahren zur Herstellung angewendet werden, die Qualität  des Materials durch meine lange Erfahrung und mein Wissen um die herkömmliche Herstellung sehr gut einschätzen.

Nachdem der Branntkalk mit Wasserüberschuss abgelöscht wurde, wird der Kalk eingesumpft.

Wird der Grubenkalk nach Monaten oder Jahren wieder aus der Grube gestochen, so ist er fein und geschmeidig, aber relativ fest, und oberhalb des gelöschten Kalks hat sich das sogenannte Kalksinterwasser abgesetzt.

Vorteile des Sumpfkalkputzes

Kalkputz wie auch Kalkfarbe sind billig, feuchtigkeitsbeständig, wirken desinfizierend und fungizid. Schimmelpilz kann auf Kalkputz und Kalkfarbe nicht überleben, da sie stark alkalisch sind.

Sumpfkalk bedarf keinerlei synthetischer Stoffe, weder in der Herstellung, noch in Form von Zusatzstoffen wie z. B. gegen Schimmelbefall. Er ist daher sehr umweltfreundlich. Allerdings ist er stark alkalisch und darf nicht in Böden oder Gewässer gelangen. Nach dem Abbinden ist Kalkfarbe kaum wasserlöslich, daher geht durch Auswaschen davon keine Umweltgefahr aus. Saurer Regen kann sie zwar auflösen, aber nicht in großen Mengen in kurzer Zeit, zudem ist die entstehende Lösung dann nicht stark alkalisch.